Vom 25.07. bis zum 27.07. kämpften 39 Jugendgruppen aus 24 Jugendfeuerwehren um den Sieg
Die Freiwillige Feuerwehr Stadt Abenberg durfte anlässlich des 40-jährigen Bestehens ihrer Jugendfeuerwehr den Kreisjugendfeuerwehrtag 2025 ausrichten. Zu dieser Veranstaltung kamen mehr als 400 Jugendliche und Betreuer aus dem ganzen Landkreis zusammen. Es konnten auch 7 Gastgruppen aus Mühlried, Schwabach und Windsbach begrüßt werden. In zwei Spielen, der „Stadtrallye“ und dem sogenannten „Spiel ohne Grenzen“, konnten sich die Jugendlichen über zwei Tage hinweg in ihrer Geschicklichkeit, ihrem Wissen über die Feuerwehr und ihrem Umgang mit Feuerwehrgerätschaften messen. Am Ende konnte sich eine Jugendgruppe durchsetzen und durfte den Wanderpokal mit in ihren Heimatort nehmen.
Bereits am Freitagnachmittag reisten die ersten Jugendgruppen an und schlugen ihre Lager am Zeltplatz, welcher am Sportgelände des SV Abenberg gelegen war, auf. Da der Freitag rein zur Anreise gedacht war, konnten die Jugendlichen den Abend frei verbringen, wofür ihnen der Abenberger Badeweiher und ein Aufenthaltszelt zur Verfügung standen.
Die übrigen Jugendfeuerwehren trafen dann früh am Samstagmorgen ein, sodass sich der Zeltplatz sehr schnell gefüllt hatte. Um 10:30 Uhr wurde dann der 41. Kreisjugendfeuerwehrtag offiziell durch Landrat Ben Schwarz und Kreisjugendfeuerwehr Matthias Hiltner eröffnet.
Im direkten Anschluss machten sich die Jugendgruppen zur Stadtrallye auf. In zwei entgegengesetzten Routen, die an vielen Abenberger Sehenswürdigkeiten wie der Burg vorbeiführte, erkundeten die Jugendlichen die Stadt. Hierbei sollten sie sehr aufmerksam den Weg ablaufen, da im Fragebogen einige Fragen über die Abenberger Stadtgeschichte und Sehenswürdigkeiten zu beantworten waren. Diese ließen sich nur durch genaues Umschauen an den jeweiligen Orten lösen. Auch konnten die Mädchen und Jungen in sechs kleinen Spielen ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Neben Bogenschießen und Golfspielen mussten sie an einer Station auch schätzen, aus wie vielen einzelnen Fahrzeugen eine Feuerwehrautosammlung eines Kameraden besteht, die in einer Vitrine aufgebaut war.
Am frühen Abend fand ein ökumenischer Gottesdienst mit einem Kirchenzug, welcher leider wegen starken Regens ausfallen musste, statt. Stattdessen wurden die Jugendlichen mit den Mannschaftstransportwägen der Feuerwehren zum Gottesdienst gefahren. Pfarrer Stefan Brand und Friederike Töpelmann stellten sehr lebendig eine Stelle aus dem Evangelium dar. Organist Alexander Uhl umrahmte zusammen mit Yvonne Kummerer den Gottesdienst sehr lebendig mit modernen und klassischen Liedern. Im Anschluss konnten sich die Jugendlichen nach einem langen und anstrengenden Tag bei einem gemeinschaftlichen Abendessen im Aufenthaltszelt stärken. Für diejenigen, die noch immer Energie hatten, wurde am Abend noch eine Party mit aktuellen Mallorca-Hits und alkoholfreien Getränken angeboten.
Der nächste Morgen wurde durch einen lauten Weckruf um 6:30 Uhr eingeleitet. Von da an hatten die Jugendgruppen Zeit zu frühstücken und die letzten Vorbereitungen für das „Spiel ohne Grenzen“ zu treffen. Hier traten die Jugendlichen in 4er Gruppen in insgesamt vier Spielen gegeneinander an. Die Spiele beinhalteten grundlegende Feuerwehrtätigkeiten vereint mit Geschick und Schnelligkeit. So mussten die Jugendgruppen mit einem Feuerwehr-Schlauchboot eine festgelegte Route über den Badeweiher fahren und an einem Ausstieg einen Feuerwehrknoten befestigen. Eine weitere Aufgabe war es, mit verschiedenen Gegenständen möglichst viel Wasser durch einen Parcours zu transportieren. Außerdem musste eine Pylone mit einem Tennisball darauf mittels Feuerwehrschläuchen über Hindernisse balanciert werden. Die letzte Aufgabe bestand aus einem „Riesen-Puzzle“ mit einem Feuerwehrfahrzeug als Motiv, das die Jugendlichen zu lösen hatten, wobei sie die Puzzleteile zuvor auf einer Krankentrage zum Zielort befördern mussten.
Anhand der Ergebnisse aus diesen vier Spielen und der Stadtrallye ergab sich dann die beste Jugendgruppe aus den 39 teilnehmenden Gruppen. Vor der Siegerehrung jedoch gab es für die Jugendlichen ein gemeinsames
Mittagessen mit zahlreichen Bürgermeistern und Mitgliedern der Kreisbrandinspektion. Im Anschluss richteten noch Landrat Ben Schwarz, Kreisbrandrat Christian Mederer, Bürgermeisterin Susanne König und Kreisjugendfeuerwehrwart Matthias Hiltner Grußworte an die Jugendfeuerwehren, in welchen sie das Engagement der Mädchen und Jungen beteuerten, bevor Landrat Ben Schwarz die Siegerehrung begann.
Den Platz zehn bis zwei belegten in absteigender Platzierung Abenberg 3, Gustenfelden 2, Rednitzhembach 2, Birkach 1, Mühlried 1 (Stadt Schrobenhausen), Abenberg 2, Röttenbach - Mühlstetten 2, Abenberg 1, Heideck.
Die Jugendgruppe Obermässing 2 setzte sich gegenüber allen anderen Jugendgruppen durch und gewann somit den Kreisjugendfeuerwehrtag 2025.
Ein herzlicher Dank gilt den Organisatoren, die diesen Event über ein halbes Jahr hinweg geplant haben, den Helferinnen und Helfern, die einen reibungslosen Ablauf des Wochenendes ermöglicht haben, und den Sponsoren, die für eine solche Veranstaltung unerlässlich sind. Ein weiterer Dank gilt allen Jugendwarten, Jugendwartinnen und Schiedsrichtern sowie den Jugendlichen für ihr Engagement.
Verantwortliche:
- Stützpunkt Feuerwehr mit Ortsteilen
- San-Dienst BRK Abenberg
- Manuel Burkhardt (2. Kdt.)
- Bettina Weigand (1. Vorsitzende)
- Meyer Jens (KBM)
- Werner Nißlein (ZF)
- Michael Schmidt (1. Kdt.)
- Ralf Strobel (2. Vorsitzender)
- Matthias Hiltner - Kreisjugendfeuerwehrwart
- Matthias Holzschuh – Spiele
- Sabrina Bayerlein – Spiele
- Lukas Zwack – ÖA
- Bettina Weigand – Verpflegung
- Andrea Finweg – Verpflegung
- Verpflegungsgruppe SEG Betreuung KV Südfranken – Verpflegung
- Kathrin Schmidt – Gottesdienst
- Thomas Riepel – Gottesdienst
Bericht: Lukas Zwack, Matthias Hiltner
Bilder: Matthias Hiltner