Bericht zum Waldbrand zwischen Wendelstein und Röthenbach b. St. Wolfgang

Am Dienstag den 24. Juli 2025 wurde gegen 13 Uhr ein Waldbrand am Fischleinsberg nördlich von Wendelstein gemeldet. Beim Eintreffen der erstalarmierten Feuerwehr Wendelstein bot sich den Einsatzkräften eine starke Rauchentwicklung und ein massiver Waldbrand im Unterholz. Die topgrafische Lage und Zugänglichkeit des Einsatzgebietes stellten eine besondere Herausforderung dar. Die Rauchentwicklung und der Brandgeruch waren bis Feucht und Altenfurt wahrnehmbar.

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Mit rund 700 Einsatzkräften aus verschiedenen Blaulichtorganisationen und dem Einsatz eines Polizeihubschraubers waren die Helfer zum Eindämmen des Feuers über die 2 Einsatztage im Einsatz.

Es wurden verschiedenen Einsatzabschnitte gebildet (Brandbekämpfung, Löschwasserversorgung, Evakuierung) und die Einsatzkräfte eingeteilt und gezielt gegen das weitere Ausbreiten eingesetzt. Eine Löschwasserversorgung wurde aus dem nahen alten Kanal aufgebaut und ein Faltbehälter des THW mit 24.000 Ltr Volumen diente dem Hubschrauber zur Wasseraufnahme mit seinem Außenbehälter. 800 Liter transportierte jeder der über 40 Hubschrauber-Flüge an den Brandort. 

Nachdem sich die das Feuer bis auf rund 100m an den Ortsrand heranbewegt hatte, wurde die Entscheidung getroffen, ein Heim für betreutes Wohnen vorsorglich zu räumen. Aufgrund des Koordinierungsbedürftigen Ereignisses wurde nach Art. 15 BayKATG ein Örtlicher Einsatzleiter eingesetzt.

Gegen 16 Uhr konnte gemeldet werden, dass ein weiteres Ausbreiten des Feuers unter Kontrolle war und gezielt mit dem Bekämpfen der Glutnester begonnen werden konnte.

Über die Nacht zum Mittwoch wurde mit einer eingesetzten Nachtwache und Drohnenflügen das Einsatzgebiet kontrolliert und überwacht. Ebenso war die Einsatzleitung durchgegen besetzt.

Am Mittwoch wurde dann bereits in den frühen Morgenstunden mit den wieder aufgenommen Nachlöscharbeiten die Brandflächen kontrolliert und Glutnester aufgespürt und abgelöscht.

Gegen Mittag konnte dann der Einsatz zurückgefahren werden und in den Nachmittagsstunden mit dem Rückbau begonnen werden- somit waren die Einsatzkräfte rund 27 Stunden im Einsatz.

Zur Flächenausbreitung des Brandes gab es verschiedene Meldungen. Christian Mederer beschreibt letztendlich die Brandfläche mit 10.000 bis 15.000 Quadratmeter. Die Bayerischen Staatsforsten schätzen die Schadensfläche auf rund 25.000 Quadratmeter.  

Leider haben sich bei dem Einsatz auch 5 Einsatzkräfte leicht verletzt, sind aber wieder wohlauf.

Die Zusammenarbeit der verschiedenen Blaulichteinheiten war „hervorragend“, alle haben die Ihnen zugeteilten Aufgaben perfekt abgearbeitet und alles getan, um den Brand so schnell wie möglich einzudämmen. 

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Eingesetzte Einheiten aus dem Lkr. Roth, dem Lkr. Nürnberger Land, der Stadt Schwabach, der Stadt Nürnberg und weitere Hilfseinheiten:

  • Kreisbrandinspektion
  • Forstbetrieb Nürnberg der Bayerischen Staatsforsten
  • UGÖEL Lkr. Roth
  • UG Drohne
  • UG Atemschutz
  • UG Kraftstoffkomponente
  • UG Warnen
  • FF Wendelstein
  • FF Kleinschwarzenlohe
  • FF Großschwarzenlohe
  • FF Raubersried
  • FF Neuses
  • FF Sperberslohe
  • FF Röthenbach b. St. W.
  • FF Allersberg
  • FF Büchenbach
  • FF Roth
  • FF Eckersmühlen
  • FF Birkach
  • FF Harrlach
  • FF Pruppach
  • FF Abenberg
  • FF Rittersbach
  • FF Kammerstein
  • FF Georgensgmünd
  • FF Heideck
  • FF Rohr
  • FF Spalt
  • FF Thalmässing
  • FF Hilpoltstein
  • FF Schwanstetten
  • FF Brunnau
  • FF Kottensdorf
  • FF Gauchsdorf
  • FF Dürrenmungenau
  • FF Aurau
  • FF Wasserzell
  • FF Eysölden
  • FF Unterrödel
  • FF Obereichenbach
  • FF Rednitzhembach
  • FF Altenfelden
  • FF Liebenstadt
  • FF Bechhofen
  • FF Moosbach
  • FF Rothaurach
  • FF Feucht
  • FF Schaftnach
  • FF Schwabach
  • FF Penzendorf
  • FF Katzwang
  • Bauhof Wendelstein
  • Johanniter Wendelstein
  • Johanniter Schwabach
  • Malteser Schwabach
  • Rotkreuz Südfranken
  • Rotkreuz Weißenburg
  • THW Roth
  • THW Fachberater
  • THW Schwabach
  • Bergwacht Nürnberger Land

Text: Schwabacher Tagblatt / Kreisbrandinspektion

Bilder: Kreisbrandinspektion

 

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Über das Selbstregistrierungsportal können sich Feuerwehrdienstleistende, sowie Mitarbeiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz, bei ihrer „Haupt-/Stammfeuerwehr“ für die Alarmplattform des Landkreises Roth selbst registrieren.

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Zentrale Lehrgangsplattform

Diese Lehrgangsplattform soll zur Buchung der einzelnen Ausbildungen auf Landkreisebene (Kreisausbildung) dienen. Kommandanten und Beauftragte können entsprechend Lehrgangsplätze mit den dazu angegebenen Terminen buchen und anmelden.

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Jeder Landkreis in Bayern hat sogenannte überörtliche Einrichtungen, wie Atemschutzübungsanlagen, Atemschutzwerkstätten oder Schlauchwaschanlagen, die überwiegend bei größeren Feuerwehren untergebracht werden. Im Landkreis Roth gibt es vier solcher Einrichtungen.

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16

Stützpunktwehren

117

Ortswehren

5.199

Aktive

900

km2 Bereich

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Im Landkreis Roth gibt es 133 Feuerwehren. Sie gliedern sich in vier räumliche Kreisbrandinspektionsbereiche mit insgesamt 16 Stützpunktwehren und 117 Ortswehren.

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Dietmar Hättig

Die Feuerwehren im Landkreis Roth

  • 5.199 Feuerwehrdienstleistende
  • 4594·603·2 - m·w·d
  • 133 Feuerwehren
  • 984 Atemschutzgerätetragende
  • 59 Jugendfeuerwehren
  • 632 Jugendfeuerwehrleute
  • 15 Kinderfeuerwehren
  • 344 Feuerwehrkinder
  • 315 Fahrzeuge
  • 900 km² Bereich

Kontakt

Kreisfeuerwehrverband Roth
 kontakt@kfv-roth.de
 09171 / 81-0
  Weinbergweg 1, 91154 Roth