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Ehrungen bei der Jahresversammlung der FF Greding

ArchivbildTraditionsgemäß am Dreikönigstag hatte die Freiwillige Feuerwehr (FF) Greding zu ihrer Jahresversammlung eingeladen und konnte trotz der widrigen Witterung einen hervorragenden Besuch verzeichnen.

 

Der erste Vorsitzende Rudolf Wittmann konnte nach dem Gedenken für die zehn verstorbenen Mitglieder des Jahres 2010 je fünf Aktive für 25- bzw. 40-Jährigen Dienst auszeichnen und weitere zehn Mitglieder zu Ehrenmitgliedern ernennen.

Da Landrat Herbert Eckstein noch einen weiteren Termin hatte, wurden die Ehrungen für 25- bzw. 40-Jährigen aktiven Dienst vorgezogen. Eckstein zeigte sich hocherfreut, dass zahlreiche junge, aber auch viele ältere – nicht mehr aktive – Mitglieder anwesend seien. Die Einsatzanlässe der Feuerwehren seien in letzter Zeit vermehrt Brände, bei denen sehr oft alleinstehende Personen betroffen waren, betonte der Landrat weiter und bat, gerade bei alleinstehenden Personen vermehrt auf den vorbeugenden Brandschutz zu achten.
Den Führungskräften sprach Eckstein ein großes Lob für ihre hervorragende Nachwuchsarbeit aus und sagte zu den Jugendlichen, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hätten. Denn: „Alleine bist Du einsam – alleine kannst Du nichts!“ Und an die Aktiven appellierte er: „Nächstenliebe ist Helfen, doch muss Sicherheit vor Schnelligkeit gehen“. Er freue sich, dass der Neubau des Gredinger Feuerwehrgerätehauses schon große Fortschritte gemacht habe und hoffe, dass es mit der Einweihung in diesem Jahr klappe.
Auch der Landkreis baue derzeit die neue Atemschutzübungsstrecke und das Kraftfahrerausbildungszentrum, in dem der relativ neue Ausbildungsberuf der Berufskraftfahrers erlernt werden könne und so der Tatsache, dass Fahrzeuge immer technischer würden, Rechnung getragen werde. Der Landrat dankte allen für ihre Mitarbeit und zeigte sich erfreut, dass auch die älteren Mitglieder mit eingebunden würden.

Für 25 Jahre aktiven Dienst zeichneten Landrat Herbert Eckstein, Kreisbrandrat Werner Löchl und Kreisbrandinspektor Werner König zusammen mit Gredings Bürgermeister Manfred Preischl Andreas Finger, Volker Lehr, Bernhard Meier, Günter Meyer und Jürgen Seifert mit dem staatlichen Ehrenzeichen in Silber aus. Für 40-Jährigen aktiven Dienst wurden Ludwig Dienstbier, Emil Hackner, Hans Holzmann, Peter König und der 1. Vorsitzende der FF Greding, Rudolf Wittmann mit dem Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Besonders beim Vorsitzenden betonte Eckstein, dass dieser eine große Verantwortung trage und hervorragende Arbeit leiste. Zum Schluss bat Landrat Herbert Eckstein, dass die Stützpunktwehren und die zu ihnen gehörenden Ortswehren mehr miteinander kooperieren sollten.

Mit dem Erreichen des 70. Lebensjahres werden die Mitglieder der FF Greding traditionell zu Ehrenmitgliedern ernannt. Die neuen Ehrenmitglieder sind: Herbert Dengler, Adolf Fischer, Josef Haußner, Otto Heiß, Georg Humsberger, Karl Neumeier, Dietmar Träger, Franz Wagner, Andreas Werner und Anton Wolfrum. Leider war – vermutlich wegen der ungünstigen Witterung – nur Otto Heiß anwesend, doch dieser freute sich umso mehr über die Auszeichnung. „Auch wenn ich 'nur' 25 aktive Dienstjahre vorweisen kann, empfinde ich große Freude und großen Dank für diese Auszeichnung“. Mit den Worten: „Tue Gutes und sprich darüber“, betonte er, dass viele nicht wüssten, was bei einer Feuerwehr im Verborgenen geleistet würde, wünschte er allen Alles Gute.



Jahresbericht

Zunächst berichtete der erste Kommandant Xaver Steib, dass die Wehr derzeit aus 74 Aktiven (70 Männer / 4 Frauen) bestünde. Im Laufe des Jahres seien aus der Jugendwehr mit Erreichen des 18. Lebensjahres vier Mitglieder in die aktive Wehr gewechselt. Sieben Aktive seien zu den Passiven Mitgliedern gewechselt und zwei Aktive hätten die Wehr wegen Wegzug verlassen. Weiter erwähnte Steib, dass 29 Teilnehmer an 14 verschiedenen Lehrgänge mit Erfolg teilgenommen hätten. 26 Teilnehmer hätten die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ in verschiedenen Stufen erfolgreich absolviert. Leider seien in den Stufen 5 und 6 sehr wenige Teilnehmer zu finden, so dass der Kommandant bat, doch auch diese Stufen zu absolvieren.

Steib erwähnte besonders dass von den insgesamt 38 Übungen zwei Großübungen in der Volksschule und im Schutzengelhaus abgehalten wurden.
Bei den 64 Einsätzen im Jahr 2010 (14 Brände, 31 technische Hilfeleistungen, 10 Absperrdienste, sowie 9 Fehlalarmierungen) seien insgesamt 1358 Dienststunden angefallen, berichtete Steib weiter. Zusammen mit den 710 Stunden, die durch die Gerätewarte geleistet wurden und den Stunden für Übungen ergäbe sich eine Gesamtstundenzahl von 2890 Stunden, die für die Allgemeinheit erbracht wurde.

Begleitet von Bildern ließ Kommandant Xaver Steib einige ausgewählte Einsätze des vergangenen Jahre nochmals Revue passieren. Höhepunkt des Jahres sei jedoch das Richtfest am 19. Mai gewesen, das wegen des Dauerregens beinahe ins Wasser gefallen wäre.

In seinem Ausblick auf das Jahr 2011 erwähnte Steib besonders die sich nunmehr näher am Einsatzgeschehen orientierte Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“, eine Übung in der neuen Bücherei im Museum sowie die engere Zusammenarbeit mit den Ortswehren bei bestimmten Anlässen und Veranstaltungen.

Der Kommandant dankte besonders den Führungskräften, den Gerätewarten, der Feuerwehrführung im Landkreis, der Stadtverwaltung mit Bürgermeister Preischl und der gesamten Mannschaft für das, was im vergangenen Jahr geleistet worden sei.

Sabine Wittmann berichtete, dass die Jugendwehr derzeit aus 21 Jugendlichen (hiervon neun Damen) bestünde. Acht Jugendliche seien im vergangenen Jahr neu hinzugekommen. Man habe 25 Übungen um 14-Tägigen Rhythmus absolviert. Weitere Höhepunkte seien z. B. eine Winterwanderung, die Teilnahme am Faschingszug, Maiwanderung, Zeltlager und der Besuch der Flughafenfeuerwehr in Nürnberg gewesen. Sabine Wittmann dankte allen für die hervorragende Zusammenarbeit.

Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Rudolf Wittmann berichtete, dass Aktive, Passive, Jugend und Ehrenmitglieder zusammen auf 283 Mitglieder kämen. Wittmann erwähnte u.a. den Faschingsball, Maiwanderung, Florianstag, ein Zeltlager der Väter mit ihren Kindern, die Teilnahme an Feuerwehrfesten, das Altstadtfest und das Schlachtfest mit Kameradschaftsabend. Er dankte allen für die Mitarbeit, besonders aber den Fahnenträgern, die das Aushängeschild der Wehr seien. Auch wenn bereits zahlreiche Spenden für die Sanierung der „Feuerwehrkapelle“ eingegangen seien, seien nach wie vor Spenden willkommen, da die Feuerwehr diese freiwillig übernommene Aufgabe alleine nicht meistern könne.

Gredings Bürgermeister Manfred Preischl begann sein Grußwort mit dem Appell: „Die Feuerwehr hilft – Vorbeugen musst Du!“ Er dankte den Helfern, die das Schuldach von den Schneemassen befreit hätten und freute sich, dass der Neubau der Feuerwehrgerätehauses schon weit fortgeschritten sei. Allerdings könne man witterungsbedingt noch keinen exakten Einweihungstermin nennen, doch wolle man dies möglichst noch vor den großen Ferien schaffen. Preischl zeigte sich erfreut, dass sich die Feuerwehr bereit erklärt habe, die Kapelle an der Zufahrt zum neuen Gerätehaus zu erhalten und zu renovieren. „Die Stadt Greding ist dankbar, leistungsfähige Feuerwehren zu haben und will ihr Engagement für ihre Feuerwehren nach Kräften weiterführen“, betonte Preischl weiter. Mit dem Dank und dem Wunsch für ein einsatzarmes Jahr, sowie der Feststellung, dass die Jugendarbeit, die ein Eckpfeiler für die Zukunft sei, vorbildlich sei, beendete der Bürgermeister sein Grußwort.

Kreisbrandrat Werner Löchl betonte, dass im Landkreis Roth weit über 5000 Ehrenamtliche Dienst in den 138 Feuerwehren leisten würden. „Die Einsätze bei denen LKWs beteiligt sind, nehmen zu und erfordern hochwertiges Material und qualitativ hervorragend ausgebildetes Personal. Bei solch schwierigen Einsätzen sind klare Strukturen von Nöten – nicht jeder kann alles machen!“ Löchl dankte allen für die gute Zusammenarbeit und betonte, dass auf Landkreisebene noch mehr Lehrgänge als bisher angeboten würden und der Landkreis einen Führerschein für Feuerwehrfahrzeuge anbieten werde. Die Jugendlichen bat er, so wie bisher weiterzumachen.

In der durchgeführten „Sammlung für den guten Zweck“ kamen rund 283 Euro zusammen. Zum Schluss lud der Vorsitzende noch zum Feuerwehrball am Rosenmontag, 7. März ins Hipodrom ein.

Hinweis: Der Artikel und die Bilder wurden von Rudi Heubusch eingereicht und zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank


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Archivbeitrag: 580 - 2011-01-09 20:52:40

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Dietmar Hättig

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